Pinienholz
Helles Holz mit mediterranem Flair: Pinie.
Pinie wird als Massivholz in der Möbelherstellung immer beliebter. Die Pinie ist ein Nadelbaum und wächst im nördlichen Mittelmeerraum. Sie prägt das Landschaftsbild mit markanter, schirmförmiger Krone – und ist so schon von weitem gut zu erkennen. Der Baum wird auch Schirmkiefer oder Mittelmeer-Kiefer genannt und erreicht ein Alter von bis zu 250 Jahren. Pinienholz ist hell im Ton mit markanter, dunkler Maserung. Das Holz der Pinie ist aus der modernen Inneneinrichtung nicht mehr wegzudenken – ob als Material für schicke Kommoden, für Tische oder traumhafte Holzbetten. Wie alle Holzarten bei massivum besitzt Pinienholz hervorragende Eigenschaften wie Robustheit, Rustikalität und Natürlichkeit. Hinzu kommen der südliche Zauber und seine vitale Ausstrahlung. Auffällig die abwechslungsreiche Zeichnung und unregelmäßige Textur des Holzes, die den mediterranen Charakter unterstreichen.
Ein Material mit eigener Handschrift, das nur langsam nachdunkelt.
Pinienholz wirkt sehr ursprünglich, mit kleinen Astspuren und Verwachsungen. Es eignet sich hervorragend für leichte und geschwungene Linien – inspiriert vom Lebensstil rund ums Mittelmeer – aber auch für skandinavisch-klare Designs und Kombinationen mit anderen Holzarten. Das Holz der Pinie weist einen weißlich bis rosafarbenen Splint auf und dunkelt nur langsam nach. Möbel aus Pinienholz können geölt und lackiert auch in bunteren Tönen überzeugen. Pinienholz ist eher weich, dabei robust, schwer und stabil. Mit diesen Eigenschaften ist es ein beliebtes Bau- und Möbelholz, nicht zuletzt für moderne Weichholzmöbel. Ob in Bad, Wohnzimmer oder Küche – Pinie überzeugt und definiert ein attraktives Ambiente.
Eigenschaften
Härte (Brinell): | ca. 40 N/mm² bei u12-15 |
Härtegrad: | mittelhart |
Darrdichte: | 510 kg/m³ |
Struktur: | abwechslungsreiche und unregelmäßige Textur |
Vorkommen: | nördlicher Mittelmeerraum |
Herstellung
Die Pinie (Pinus pinea), auch Italienische Steinkiefer, Mittelmeer-Kiefer oder Schirm-Kiefer, wächst im nördlichen Mittelmeergebiet. Typisch ist die breite, schirmförmige Krone. Ihre Samen – die Pinienkerne – sind essbar. Pinienholz wird rund um das Mittelmeer schon seit Jahrhunderten zur Möbelherstellung genutzt. Heute sind viele moderne Massivmöbel aus Pinienholz hergestellt.
Verwendung
Das Holz der Pinie wird oft noch von Hand bearbeitet. Es ist weich und stabil – und lässt sich gut zur Fertigung von Tür- und Bilderrahmen, Spielfiguren, Dekoobjekten und Möbeln aller Art verwenden. Besonders Couchtische, Esstische und Vitrinen werden aus Pinienholz hergestellt. Ihre Oberflächen können naturbelassen, aber auch veredelt (geölt, gewachst, lackiert) werden.
Pflege
Mit einem Staubtuch und leicht feuchtem Lappen lassen sich Pinienmöbel gut pflegen. Unbehandelte Flächen sollten trocken gereinigt werden. Für den optimalen Schutz finden Sie bei massivum die Möbelwachse und -öle der Marke Renuwell.
Kombinierbarkeit
Unverkennbar gehört Pinienholz in seinem Naturton zur Farbgruppe der gelblichen Hölzer, zu der wir auch Kiefernholz, Mindi und Rubberwood hinzurechnen. Sie können Möbel aus diesen Hölzern untereinander kombinieren, sofern Sie sich im Stil ähnlich sind. Unterschiede zwischen den Farbtönen lassen sich durch eine Oberflächenbehandlung mit Beizen, Lasuren oder Lacken nivellieren. Sie können die verschieden hellen oder gelblichen Holzmöbel aber auch durch getrennt voneinander platzieren und optische Brücken zwischen ihnen herstellen. Dazu eignen sich beispielsweise Teppiche oder Sitzmöbel in anderen, aber passenden Farben. Bei gelblichen Hölzern empfehlen wir helle Blau-, Gelb- und Grautöne oder – für mehr Kontrast – ein warmes Dunkelrot oder kräftiges Schlammbraun.
Bildquellen:
- mediterranean parasol pines (Bild in Lizenz von picturegarden – stock.adobe.com)
- Pine Cone (Bild in Lizenz von mates – stock.adobe.com)