Betten
Weil der Alltag immer schnelllebiger und hektischer zu werden scheint und Termin auf Termin folgt, wird die erholsame Ruhepause immer wichtiger. Doch nicht nur das Mittagsschläfchen zwischendurch sorgt für Entspannung, sondern auch die Nachtruhe ist von großer Bedeutung. Dabei verwandeln die Qualität der Betten, ihre Bauweise und vor allem der Liegekomfort die Schlafstätten in Wohlfühloasen und Rückzugsorte.
Kaufberatung zum Einzel- & Doppelbett
Das Schlafzimmer ist der Wohnbereich, in dem wir den Alltag für ein paar Stunden hinter uns lassen und die Energiereserven neu auftanken. Ein gemütliches Bett und das richtige Wohlfühlambiente drumherum bilden dafür die richtige Kulisse. Bei der Wahl des Schlafmöbels kommt es zum einen darauf an, welche Bettgröße Sie favorisieren. Zum anderen sollte das gewünschte Modell auch Ihrem individuellen Geschmack und der möglichen Vorliebe für bestimmte Materialien und Stilrichtungen entsprechen. Um Ihnen bei der Recherche Orientierung zu geben, unterscheiden wir in unserem Online-Shop zwischen bequemen Boxspringbetten, schicken Polsterbetten, exotischen Rattanbetten und massiven Holzbetten. Ergänzend zu diesen Schwerpunkten finden Sie bei massivum eine Auswahl an Baby-, Junior- und Kinderbetten aus Holz als sichere und altersgerechte Rückzugsorte für die Kleinsten in der Familie.
Verschiedene Bett-Materialien im Vergleich
Besonders Holz liegt uns am Herzen und wird leider noch oft unterschätzt: In den unterschiedlichen Naturtönen, lasiert, geölt oder mit farblichen Akzenten versehen, liefert es jedoch eine ebenso große Palette an Möglichkeiten, wie es die Polsterfarben und -stoffe tun. Und mit Geflechten wie Bananenblatt, Kubu, Rattan und Wasserhyazinthe bieten sich interessante Alternativen, nicht nur in puncto Optik und Haptik, sondern auch mit Blick auf die Formgebung der Bettkorpusse. Als Gesamtpaket liefern Betten aus Rattan tropisches Ambiente und wecken Träume von Bali oder der Südsee. Geschmückt mit der passenden Bettwäsche und leichten Decken sorgen sie für Wohlgefühl oder für die Erinnerung an den letzten spektakulären Urlaub in südlichen Gefilden. Ähnliche Stimmungen können auch Betten aus Echtholz hervorrufen, da sie oft sogar noch deutlicher als Rattan ein großes, handfestes, unverwechselbares Stück Natur ins Zuhause holen. Und dabei ist Holzbett nicht gleich Holzbett – genauso vielfältig wie die verwendeten Holzarten sind auch die Farbtöne, Maserungen und Konstruktionsweisen der Modellreihen:
Betten aus Akazien- und Kiefernholz erscheinen kernig und freundlich und lassen sich vielseitig kombinieren.
Betten aus Eichen- oder Mangoholz passen zu Schlafzimmermöbeln mit robustem und rustikalem Charakter.
Betten aus Palisanderholz fallen mit ihrer lebhaften Maserung auf und wirken in dunklem Ton edel bis mondän.
Falls Sie sich nicht auf Holz allein festlegen möchten und lieber Betten mit farblichen Akzenten bevorzugen, finden Sie in unserem Sortiment auch massive Betten mit weißer, grauer oder schwarzer Lackierung sowie Materialmixe. Speziell bei Boxspringbetten liegt unser Fokus darauf, Holz mit Stoff zu kombinieren. So können Sie diese dem Farbkonzept Ihres Schlafzimmers anpassen, ohne ganz auf das langlebige Naturmaterial verzichten zu müssen. Und selbst bei Polsterbetten ist Holz nicht ganz wegzudenken, denn es wird bei unseren Modellen für die Fuß- und Grundkonstruktionen verwendet. Äußerlich dominieren bei diesen Betten gepflegte Flachgewebestoffe und Kunstleder, die im Sinne des Chesterfield-Stils mit Knopfheftung verziert werden. Diese Technik hilft, das Material an den Rundungen der Kopf- und Fußteile straff zu halten, sodass es schön glatt und geschmeidig bleibt.
Mögliche Bettgrößen bei Einzel- & Doppelbetten
Das 90x200 cm Bett und das 180x200 Bett waren lange Zeit die klassischen Standardbettgrößen. Inzwischen sind auf Grund individueller Lebens- und Einrichtungskonzepte mehrere Alternativen hinzugekommen, auf die sich die Hersteller von Bettgestellen und Auflagen eingestellt haben. Die größte Vielfalt an Modellen finden Sie dennoch weiterhin für das klassische Einzel- und Doppelbett. Sehr gefragt sind daneben Betten mit einer Liegefläche von 140x200 cm oder 200x200 cm. Der Übergang vom Einzelbett zum Doppelbett ist nicht fest definiert. Als Zwischengröße gilt ein Bett mit 160x200 cm oder mit 120x200 cm. Als Übergröße das Maß 200x220 cm. Um die richtige Bettgröße zu bestimmen, nutzt man eine ganz einfache Formel:
Internationale Unterschiede bei Betten
Generell spricht man in Deutschland von einem „Französischen Bett“, wenn es um Größen zwischen 140x200 cm und 160x200 cm geht. Charakteristisch dabei ist die durchgehende Matratze. Als „Amerikanische Betten“ gelten die modernen Boxspringbetten. Sie werden in den USA als Twin Size, Double oder Full Size, als Queen und King Size und als California King Size bezeichnet. Im Vergleich zu ihren amerikanischen Pendants weisen deutsche Boxspringbetten allerdings die hier standardisierten Maße auf, sodass man auch auf Normmaße in Bezug auf Bettwäsche und Laken zurückgreifen kann. Matratzentopper haben sich mittlerweile als zusätzliche Bettauflage etabliert und bilden das Unterscheidungsmerkmal zwischen skandinavischen und amerikanischen Boxspringbetten. Letztere sind in der Regel ohne Topper ausgestattet.
Bettkomfort: Was bedeutet Komforthöhe?
Wenn die Entscheidung für einen Betttyp gefallen ist, stellen Bettzubehöre wie Lattenroste, Matratzen, Bettdecken oder Betthimmel weitere Kaufkriterien dar. Auf den Detailseiten unserer Betten erfahren Sie, welche Zubehöre oder Erweiterungen inklusive sind und welche nicht. Auflagen wie Lattenroste und Matratzen können Sie gegebenenfalls separat bei uns im Shop dazubestellen.
Immer mehr Kunden legen nicht nur Wert auf qualitätvolle Matratzen, sondern auch auf eine komfortable Ein- und Ausstiegshöhe des Bettes. Der moderne Begriff Komforthöhe bezeichnet eine ganz besondere Betteigenschaft, denn Betten mit Komforthöhe sind mit einer Höhe ab 50 cm deutlich höher als normale Betten. Sitzt man auf einem Bettgestell mit Komforthöhe und stellt die Füße auf den Boden, beträgt – je nach Körpergröße – der optimale Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel 90 Grad. Doch da jeder Mensch unterschiedlich groß ist, könnte beispielsweise ein 50 cm hohes Bett für eine Person, die gerade mal 160 cm misst, zu hoch sein. Ihre Komforthöhe läge dann bei etwa 40 oder 45 cm. Eine Komforthöhe von etwa 78 cm würde stattdessen jemand wählen, der eine Körpergröße ab 190 cm besitzt. Insofern gilt: Je größer der Mensch, desto höher die Komforthöhe der Betten.
Betten mit Komforthöhe, allen voran Boxspringbetten mit Holz, bringen einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Modellen mit. Sie erleichtern definitiv den Ein- und Ausstieg. Man muss sich nicht mehr nach unten beugen, um ins Bett zu gehen, oder sich nach oben hangeln, um morgens aufzustehen. Im Gegenteil: Es verhält sich so, als setze man sich auf eine bequeme Bank und ließe sich dann zum Schlaf nieder. Individuell angepasste Betten sind daher ein gemütlicher Rückzugsort. Betten mit Komforthöhe eignen sich außerdem für Personen mit körperlichen Befindlichkeiten. Jene Menschen, die unter Bandscheiben- oder anderen Rückenproblemen leiden, wissen es zu schätzen, wenn sie in einem höheren Bett erholsamen Schlaf finden. Auch ältere Menschen bevorzugen Betten mit Komforthöhe. Sie bieten zudem den Komfort hochwertiger Hotelbetten.
Tipp: Ein hoher Bettrahmen gewährt einen weiteren, fast schon unsichtbaren Vorteil. Aufgrund der deutlich höheren Rahmenhöhe entsteht unter dem Bett viel Stauraum. In einem auf das Bett abgestimmten Bettkasten lassen sich so zahlreiche Dinge schnell verstauen.
Betten mit nützlichen Funktionen & Zubehör
Wer eine Vorliebe für ultra-komfortable Betten besitzt, kommt an einem hochwertigen Lattenrost nicht vorbei. Dieser besteht aus unterschiedlichen, auf den Körper abgestimmten Zonen, die im Schlaf stützen und – in Kombination mit der passenden Matratze – für großartigen Schlafkomfort sorgen. Manuell oder elektrisch verstellbare Lattenroste sind praktisch, wenn man zum Beispiel die Kopfteilposition verändern und im Bett essen oder fernsehen möchte.
Integrierte Bettkästen verwandeln Betten in Stauraummöbel. Die unscheinbaren Verstaufläche schaffen Platz für all jene Dinge, die keinen Raum in Kleiderschrank, Nachttisch oder Sideboard finden: Im Nu sind die zusätzlichen Bettdecken, Wolldecken, Kissen oder die Gästebettwäsche verstaut. Bettkästen sind als Duo oder Einzelstück gefertigt und mit Rollen versehen oder direkt wie eine oder mehrere Schubladen in das jeweilige Bett integriert. Bei einem Einzelbett kann man entscheiden, ob der Bettkasten nach vorne oder zur rechten beziehungsweise zur linken Seite herausgezogen wird. Bei Bettkästen für Doppelbetten sind ebenfalls Wahlmöglichkeiten in der Ausfertigung vorhanden. Bettkästen sind speziell dann von Vorteil, wenn man weiteren Stauraum dringend benötigt. Diese Raumwunder sind leichtgängig und praktisch zu handhaben – eine lohnende Ergänzung.
Das Gegenteil der Stauraumbetten sind bodenfreie Modelle mit verborgener Unterkonstruktion. Die so genannten Schwebebetten sehen auf den ersten Blick aus, als hätten sie weder Füße, noch einen anderen Unterbau. Dieser optische Effekt wird dadurch erreicht, dass die Liegefläche möglichst weit über die Unterkonstruktion hinausragt. Die Betten sind somit weitgehend bodenfrei und luftig gestaltet. In Verbindung mit hängenden Kommoden oder Nachttischen wird ihr Schwebeeffekt noch verstärkt.
Einen ähnlichen Aha-Effekt versprechen Tandembetten. Dabei handelt es sich um Einzelbetten mit zusätzlicher Liegefläche: Unter der leicht erhöht gebauten Liegefläche in 90 x 200 cm befindet sich ein Bettkasten mit Raum für eine weitere Matratze. Dieser lässt sich locker herausziehen, da er wie eine Schublade befestigt oder auf Rollen montiert ist. Insbesondere Einzelbetten bieten im Bettgestell die Option, Regal- oder Schubfächer zu integrieren – als praktische Ablagen für den spannenden Schmöker, eine Uhr oder das Radio. Sprich: Alles, was ansonsten in und auf Holz-Nachttischen seinen Platz findet.
Häufige Fragen zum Bett
Die Einlegetiefe gibt an, wie tief Lattenrost und Matratze in einen Bettrahmen eingelegt werden können. Im Normalfall sind Lattenrost und Matratze zusammen höher als die angegebene Einlegetiefe eines Bettes. Ist ein Bett bereits mit Lattenrost ausgestattet, wird mit der Einsinktiefe angegeben, wie viel Tiefe für die Matratze zur Verfügung steht. Beispiel: Beträgt die Einlegetiefe bei einem Bett 15 cm und die Höhe des Lattenrostes 5 cm, dann bleiben noch 10 cm Einsinktiefe übrig. Erklärungen zu weiteren Begriffen wie Steghöhe und Härtegrad finden Sie in unserem Betten Ratgeber.
Wir empfehlen, dass Matratzen mindestens 5 cm in den Bettrahmen einsinken und maximal 10 cm aus diesem herausragen sollten. Ist die Einsinktiefe zu gering, wird die Matratze an den Seiten instabil. Dies merken Sie daran, dass Sie beim Ein- und Aussteigen von der Bettseite rutschen. Liegt eine Matratze zu tief im Bettrahmen, werden Sie beim Ein- und Aussteigen die Bettkante spüren.
Unser Wohlbefinden im Bett ist durchaus davon abhängig, wie die Schlafstätte im Raum positioniert ist. Zum Beispiel wirkt es beruhigend, wenn vom Bett aus die Tür zu sehen ist und sich hinter dem Kopfende des Bettes eine feste Wand befindet. Gegenüber sollte das Fußende auf einen freien Durchgang oder Platz im Zimmer zeigen, der sich nicht direkt vor der Tür befindet. Haben Sie sich Ihr Schlafzimmer unter einer Dachschräge eingerichtet, dann sollte Ihr Blick vom Bett aus der Schräge hinaus gerichtet sein. In die Schräge hineinzublicken, könnte nachts oder im Halbschlaf beklemmende Gefühle auslösen. Auch große Spiegel in Bettnähe oder schwere Regale, Hängen oder Bilderrahmen über dem Bett sollten Sie vermeiden.
Um Stellfläche einzusparen, sollten Sie bei der Liegefläche beginnen: Bei Doppelbetten sollten 140 oder maximal 160 x 200 cm ausreichen und bei einem Einzelbett 90 x 200 cm. Ausladende Kopfteile, breit dimensionierte Bettseiten und Fußteile sind zusätzliche Platzfresser. Während Kopfteile für den Gesamteindruck des Bettes und den Schlafkomfort nicht unwesentlich sind, machen Fußteile eigentlich nur dann Sinn, wenn sie zugleich Stauraum in Form von Ablagen oder Schubladen zur Verfügung stellen. Echte Platzwunder sind Stauraumbetten, die unter der Liegefläche mit verschiedenen Rollkästen zum Verstauen von Decken, Laken und weiteren Schlafutensilien ausgestattet sind. Doch Achtung: Diese Vorteile können Boxspringbetten auf Grund Ihres Matratzenaufbaus nicht bieten. Sie sollten also in jedem Fall zwischen Platzbedarf und Komfortbedürfnissen abwägen.
Die Standardgröße einer einzelnen Decke ist für Erwachsene bis 180 cm Körpergröße ausgelegt und beträgt 135 x 200 cm (BxL). Größere Personen sollten eine längere Decke wählen, z.B. in 155 x 220 cm. Für Paare, die sich im Doppelbett eine gemeinsame Decke teilen möchten, beträgt die Standardgröße 200 x 200 cm. Bei Tagesdecken müssen Sie zur Liegefläche des Bettes noch so viel Überstand hinzurechnen, wie die Decke seitlich überhängen oder unter der Matratze eingeschlagen werden soll. In der Regel geht man von 20 cm pro Seite aus.
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