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Hochkommode

Schubladendenken der sinnvollen Art

Eine Wohnung mag noch so gut geschnitten sein und bleibt doch immer ein Kompromiss. So fallen Ihnen auf Anhieb bestimmt zwei oder drei Bereiche in Ihrem Zuhause ein, die Sie beim Einrichten vor Probleme stellten. Klassische Beispiele dafür sind Nischen, die zu schmal für ein schickes Board sind, oder Wandseiten, die breit genug für einen Schrank scheinen, aber leider von Fenstern oder Vorsprüngen unterbrochen werden. Auch hinter Türen oder in Durchgangsbereichen bleiben potenzielle Stellflächen oft ungenutzt. Vielleicht haben Sie kreative Lösungen für solche „Problemzonen“ gefunden, vielleicht suchen Sie aber weiterhin nach einer Idee? – Dann kann es sich lohnen, die Vorteile von Hochkommoden zu kennen!

Wegen ihres einfachen wie klassischen Aufbaus aus Schubladenelementen mögen die kompakten Schrankmöbel auf den ersten Blick etwas uninspiriert wirken – erst Recht, wenn man ihnen die Vielfalt der Sideboards gegenüberstellt. Doch solche Vergleiche werden Hochkommoden nicht gerecht, da sie im Grunde konkurrenzlos sind: Was das Verhältnis aus Stauraum und benötigter Stellfläche angeht, kann ihnen nämlich kein Möbel das Wasser reichen. Und somit ist der beste Platz für eine Hochkommode gerade der, an dem Sideboards, Highboards oder anderen Kommoden gar keinen Platz haben.

Besondere Merkmale einer Hochkommode

Ihre Ausnahmestellung als Möbel für „Problemzonen“ verdanken Hochkommoden zwei entscheidenden Vorteilen von Schubladen: Erstens schöpfen diese die Kapazität des Schrankvolumens viel effektiver aus als Türfächer, die mit Fachböden unterteilt sind. Und zweitens benötigen die Schubladen beim Herausziehen deutlich weniger Abstand zur Umgebung als Schranktüren. Da Hochkommoden über Schubladen mit geringen Breiten und Tiefen verfügen, kann man sie beispielsweise auch in Zimmerecken mit Fenstern oder Durchgängen platzieren – oder Nischen mit ihnen ausfüllen, in denen sich kein Schrank mit Tür öffnen ließe.

Genau an solchen Stellen spielen Hochkommoden dann auch ihren dritten Vorteil aus. Ja, richtig: ihre Höhe. Während herkömmliche Kommoden und Sideboards maximal 90 bis 100 cm hoch sind, erreichen Hochkommoden durchaus bis zu 150 cm. Solche Modelle, die auch als Säulenkommoden bezeichnet werden, sollten Sie aus Sicherheitsgründen lieber an der Wand verankern. Wie bei hohen Regalen oder Schränken besteht ansonsten die Gefahr des Umkippens – beispielsweise, wenn sich jemand mit seinem Körpergewicht auf die aufgezogenen Schubladen stützt.

Hochkommoden als Stauraummöbel in verschiedenen Wohnbereichen

Wer sich über die Vorteile von Hoch- und Säulenkommoden im Klaren ist, findet praktisch in jedem Wohnbereich eine Verwendung für sie:

  • Im Badezimmer leistet eine Hochkommode gute Dienste als Beimöbel zu Ihrem Badset oder Ihrer Waschtischkombination. Sie können neben Handtüchern auch Pflegeprodukte, Reinigungsmittel, Handspiegel, Schminksets, Elektrorasierer und Vieles mehr in den hohen Kommoden verstauen.
  • Im Schlafzimmer kann eine Hochkommode einen Nachttisch ersetzen, wenn Sie anstelle einer Ablagefläche neben dem Bett lieber ein richtiges Aufbewahrungsmöbel für Kleidung, Bettwäsche und Ähnliches platzieren möchten.
  • Im Flur oder in anderen Durchgangszimmern erweisen sich Hochkommode mit Tiefen von 30 bis 40 cm als praktische Alternativen zur Tischkonsole. Ohne, dass Ihnen die benötigte Ablagefläche verloren geht, bieten die hohen Kommoden hier gleich noch Verstaumöglichkeiten für Post, Zeitungen, Schlüssel, Schirme und Vieles, was Sie beim Gang durchs Haus schnell in Reichweite haben möchten.
  • Im Wohnzimmer kann eine Hochkommode dekorativ wirken, wenn Sie sie an einem schmalen Wandabschnitt zwischen zwei Durchgängen oder Türen platzieren. Sollten Sie mehr Platz zur Verfügung haben, werden Sie wahrscheinlich eher ein Highboard bevorzugen. Allerdings lassen sich Hochkommoden auch anstelle eines Highboards in eine mehrteilige Wohnwand integrieren – hier kommen sie neben dem TV-Lowboard schön durch ihre Höhe zur Geltung.

Varianten von Hochkommoden – Vielfalt auf den zweiten Blick

Obwohl Hochkommoden immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sind, lässt sich ihr Aussehen in Größe, Farbe und Stil erstaunlich variieren. Allein anhand ihrer Bauweise können drei Varianten unterschieden werden:

  • Kleine und schmale Hochkommoden fallen durch ihre geringere Breite und Tiefe auf. Sie eignen sich nicht nur zum Aufstellen in Nischen, sondern auch für Zimmerecken. Um das zierliche Erscheinungsbild zu unterstreichen, können diese Modelle bodenfrei mit filigranen Standfüßen gestaltet sein.
  • Säulenkommoden sind in der Regel nicht bodenfrei, sondern bestehen vom Sockel bis zur Ablagefläche aus Schubladenelementen. Soviel Stauraum auf wenig Fläche ist besonders in Ess- oder Arbeitszimmern begehrt.
  • Im Unterschied zu reinen Schubladenkommoden gibt es auch Hochkommoden mit einer oder mehreren offenen Ablagen. Diese können entweder dekorativ genutzt werden oder – wie im Flur – als leicht versteckte Ablagefläche für Portemonnaies, Schlüssel, Nahverkehrstickets oder andere Kleinigkeiten, die im Alltag jederzeit griffbereit bleiben sollen.
  • Bei einigen Modellen wird vom klassischen Aufbau abgewichen und die Höhe des Korpus genutzt, um ein oder zwei Türfächer mit Schubladen zu kombinieren.

Bei der farblichen Gestaltung von Hochkommoden gibt es nichts, was es nicht gibt. massivum orientiert sich an den verbreiteten Wohnfarben und hält insbesondere Modelle in Weiß, Schwarz und Braun im Sortiment. Materialkombinationen werden von den Designern gern genutzt, um die kleinen Schrankmöbel zweifarbig zu gestalten. So lassen sich nicht nur Holzoberflächen von Metallelementen absetzen; auch wenn verschiedene Holzarten aufeinandertreffen, können diese durch verschiedenfarbige Lackierungen oder Oberflächenbehandlungen voneinander abgesetzt werden. Ein beliebtes Stilmittel bei Hochkommoden ist ferner der Mix von Farben und Materialien bei den einzelnen Schubladenfronten. Er macht Modelle im Industrial oder Vintage Style interessant und unverwechselbar.

Wie das Hochkommoden-Design mit Ihrem Wohnstil harmoniert

Bei massivum finden Sie Hoch- und Säulenkommoden, die in ihrem Design auf die beliebtesten Wohnstile der Gegenwart abgestimmt sind:

  • Industrial – erkennbar an der Kombination von Holz mit Metall sowie an der Tendenz zu kühlen Farbtönen, rauen Oberflächen und Gebrauchsspuren
  • Kolonialstil – erkennbar an dunklen Hölzern und verspielten Formen von Beinen, Griffen, Leisten und Beschlägen
  • Landhaus – erkennbar an geschwungene Beinen, kassettierten Fronten und umlaufende Kränzen
  • Skandinavisch – erkennbar an zeitloser, minimalistischer Formensprache, hellen Farben und Retro-Einflüssen

Da Hochkommoden auf Grund ihrer charakteristischen Standorte eher Solitärmöbel sind, müssen sie nicht kompromisslos auf den Stil der übrigen Möbel in der Umgebung abgestimmt sein. Im Gegenteil: Sie werden sogar gern als reizvoller Kontrastpunkt eingesetzt. So kann ein Modell im Vintage Style in einem sonst eher modern und funktional eingerichtetem Wohnbereich als auflockernder Blickfang dienen. Wenn Sie Ihre neue Hochkommode einzeln vor einer Wand aufstellen möchten, die bisher ungenutzt war, können Sie diesen Platz auch als Mini-Wohnbereich betrachten und rund um die Hochkommode ein in sich stimmiges Bild kreieren. Dazu sollten die Wandfarbe, die Wanddeko und vielleicht auch der Teppichläufer vor der Kommode aufeinander abgestimmt werden.

Welche Vorteile hat eine Hochkommode aus Holz?

Wenn Sie bei Möbeln auf Stabilität und Langlebigkeit Wert legen, kommen Sie nicht an Massivholz vorbei. Das Material verbindet pure Natürlichkeit mit einer warmen, sinnlichen Ästhetik und belastet die Wohnumgebung darüber hinaus nicht mit Schadstoffen. Im Gegenteil: Offenporige Oberflächen von unlackierten Holzmöbeln sind sogar in der Lage, Schadstoffe zu absorbieren. Mit etwas Pflege und einem geeigneten Standort, bleibt Ihnen die Schönheit des Materials über viele Jahre hinweg erhalten. Was die massive Bauweise betrifft, kann es bei Hochkommoden und anderen Kommoden aus Holz zu Missverständnissen kommen, denen wir gern vorweggreifen – denn nicht bei jedem Modell sind alle Bestandteile aus Massivholz gefertigt: Laut DIN-Norm 68871 dürfen auch bei Massivholzmöbeln einzelne Elemente wie die Rückwand und Schubladenböden aus einem Holzwerkstoff gefertigt sein. Dies bringt vor allem Gewichtsersparnisse mit sich. Eine durchschnittlich große Hochkommode aus Massivholz wiegt nämlich zwischen 40 bis 60 kg.

Bei massivum erwartet Sie eine vielseitige Auswahl aus verschiedenen Holzarten. Jede von ihnen hat besondere Vorzüge. Damit Sie eine Vorstellung davon erhalten, welche Eigenschaften für die Möbelfertigung von besonderem Interesse sind, möchten wir Ihnen an dieser Stelle zwei unserer favorisierten Holzarten kurz gegenüberstellen:

  • Akazie: Hochkommoden aus diesem weit verbreiteten Holz sind robust und dekorativ. Sie zeichnen sich durch eine streifige Maserung aus. Ihre natürliche Farbe dunkelt nach und wechselt mit der Zeit von einem gelblichen Braun zu einem edlen Goldbraun.
  • Mangoholz: Hochkommoden aus dem asiatischen Holz sind in unbehandeltem Zustand sehr hell. Lein- oder Olivenöl kann zum Schutz der Oberflächen ausreichen. Für die dauerhafte Konservierung empfiehlt sich ein klarer Lack. So kommt die lebhafte Maserung des Holzes am besten zur Geltung.
  • Palisander: Hochkommoden aus dem als Sheesham bekannten Holz kennzeichnen unregelmäßige verlaufende Farbschichten, die zum Teil stark kontrastieren und dadurch marmoriert wirken. Eine farbige Lackierung würde diesen schönen Effekt verdecken. Das Holz ist mittelhart bis hart und entsprechend schwer.

Wenn Sie weitere Fragen rund um unsere Hoch- und Säulenkommoden haben, können Sie sich auch an unser Serviceteam wenden. Entweder telefonisch, per Mail oder außerhalb der Servicezeiten über das Kontaktformular.