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Clubsessel

Was zeichnet Clubsessel aus? Was unterscheidet sie von anderen Sesseln?

Wer in einem Clubsessel Platz nimmt, kommt dem Erfolgsgeheimnis dieser Polstermöbel schnell auf die Spur: Die Sitzposition, die sich bietet, ist ihr unschlagbares Verkaufsargument. Sie fühlt sich nicht nur bequem, sondern auch kommunikativ an. Dies liegt zum einen an der überdurchschnittlichen Sitztiefe und zum anderen an den Lehnen. Diese sind in der Regel so gestaltet, dass sie den Sitzenden wie ein U umschließen. Die Armlehnen verlaufen meist waagerecht und bilden auf der Frontseite einen Abschluss mit der Sitzfläche, während sie rückseitig in die Rückenlehne übergehen. So erhebt sich der Sitzende schulteraufwärts frei über dem Sessel, was ihm die Möglichkeit gibt, sich in alle Richtungen zu drehen und rundherum im Raum an der Konversation zu beteiligen.

  • Im Unterschied zu Ohrensesseln sind Clubsessel also nicht wie ein Rückzugsort konzipiert, in den man sich zum Abschalten und Entspannen hineinfallen lassen kann. Sie wirken eher aktivierend, indem sie den Sitzenden unterstützen, seine Körperspannung aufrechtzuerhalten und eine offene, auf die Umgebung ausgerichtete Sitzposition einzunehmen. Deshalb werden Clubsessel auch gerne genutzt, um Sitzbereiche in öffentlichen Räumen wie Hotelfoyers, Bars oder geschäftliche Lounges einzurichten.
  • Mit Loungesesseln haben Clubsessel jedoch wenig gemein. Während sich erstere durch ihre Vielseitigkeit in puncto Gestell- und Lehnenform auszeichnen und darüber hinaus mit Funktionalitäten wie Sitzhöhen- oder Lehnenverstellung glänzen, sind Clubsessel ihrer klassischen Gestalt bis heute weitgehend treu geblieben: Sie haben keine verstellbaren Elemente, sind eher eckig bis kubisch in ihrer Form und stehen auf vier massiven Füßen, die ihnen meistens etwas Bodenfreiheit verleihen.
  • Was ihre Tradition und Zweckbestimmung betrifft, sind Clubsessel am ehesten mit Cocktailsesseln verwandt. Diese eignen sich ebenfalls für das gesellige Beisammensein und den kommunikativen Austausch. Ihr Design ist ebenso stringent und folgt seit jeher einem festen Schema: Vier Füße, oft schlank gehalten und nach außen gespreizt, tragen eine Sitzfläche, die von einer niedrigen Rückenlehne und schmalen Armlehnen eingefasst wird. Im Unterschied zu Clubsesseln sind Cocktailsessel grundsätzlich rundlicher geformt und eher leger als elegant gestaltet.

Woher kommt der Ausdruck "Clubsessel"?

Tatsächlich von den Clubs. Gemeint sind aber nicht die Studenten- oder Jugendclubs, wie es sie vielerorts als Freizeiteinrichtungen gibt. Der Ursprung reicht weiter zurück, nämlich bis zu den ersten Clubs, die im England des 19. Jahrhunderts entstanden. Hierbei handelte es sich Vereinigungen, in die Gentlemen der gesellschaftlichen Oberschicht unter bestimmten Voraussetzungen eintreten konnten. Der Zweck eines Clubs lag darin, dass sich die Mitglieder in vereinseigenen Salons oder eben Clubhäusern trafen, um gemeinsamen Freizeitinteressen nachzugehen, sich in ihren Ansichten auszutauschen oder gemeinsame Geschäftsideen zu entwickeln. Ein Nebeneffekt war, dass die Herren dadurch auch familiären Verpflichtungen entgehen konnten. Weil sich viele Clubs zu einem zweiten Zuhause für ihre Mitglieder entwickelten, wurde besonderer Wert auf eine komfortable und elegante Inneneinrichtung gelegt. Bequeme Sitzmöbel wie Polsterstühle, Polsterbänke und Sessel hatten dabei einen hohen Stellenwert.

Englische Clubsessel – Klassiker aus Leder

Die Tradition der englischen Clubsessel lebt als Begleiterscheinung des Chesterfield-Stils bis heute fort und ist in der Zwischenzeit praktisch nie aus der Mode gekommen. Sie erkennen die Klassiker an ihren hochwertigen Echtleder-Bezügen und der Kapitonierung. So nennt man die Heftung des Leders, das mit Lederknöpfen in regelmäßigen Abständen am Rahmen eines Sessels befestigt wird. Die Heftung hält den Bezug straff und verleiht ihm ein Rautenmuster, da die Knöpfe immer abwechselnd angeordnet sind. Bei einigen Modellen erstreckt sich das Muster über den gesamten Bezug. Bei anderen wird das Leder nur auf der Sitzfläche, nicht aber an den Seiten mit Knöpfen geheftet. Die Heftung kann auch mit Nähten oder Nieten erfolgen. So sind bei den meisten Klubsesseln zumindest die Vorderstollen der Armlehnen genietet.

Bei massivum finden Sie eine kleine, aber feine Auswahl von englischen Clubsesseln. Die Modelle sind mit hochwertigen Echtledern bezogen und werden noch von Hand vernäht. Die Farbpalette der Bezüge reicht von edlem Schwarz über koloniales Braun bis hin zu dunklem Rot. Darüber hinaus sind einige Varianten in Grün erhältlich. In ihrem Design variieren die Sessel geringfügig, etwa in der Ausführung der Armlehnen oder Füße. Großen Wert legen wir darauf, dass Füße und Gestelle unserer Sessel aus Massivholz gefertigt werden. So ist eine hohe Qualität aller wichtigen Komponenten sichergestellt.

Clubsessel von heute – 3 Wohnideen

Während der englischen Klassiker weiterhin einen hohen Stellenwert genießt, haben sich moderne Spielarten des Clubsessels etabliert. Sie stellen unter Beweis, dass das Grundprinzip längst nicht ausgedient hat und auch mit anderen Materialien oder Stilrichtungen funktioniert. Wie das obige Beispiel zeigt, kann der Korpus eines Klubsessels auch aus Holz und Metall gefertigt sein und die Sitzfläche aus stoffbezogenen Schaumstoffelementen bestehen, während die typische Dimensionierung und Sitzposition unangetastet bleiben.

Um Ihnen zu zeigen, dass sich mit Clubsesseln nicht nur tradierte, sondern auch aktuelle Wohnideen verwirklichen lassen, haben wir drei Beispiele zusammengestellt:

Wohnidee 1: Clubsessel als Teil einer Garnitur

Abseits des gediegenen Herrenzimmers im englischen Stil, harmoniert der Clubsessel aus Leder mit hell eingerichteten, lichtdurchfluteten Wohnzimmern. Selbst eine Aufstellung als Garnitur zusammen mit einem oder mehreren Sofas aus derselben Modellreihe ist denkbar. Beachten Sie, dass die Möbel in einem gewissen Abstand zueinander stehen sollten, damit Sie wirken können. Um den Gesamteindruck stimmig zu halten, können Sie den traditionellen Charme des Chesterfield-Stils durch Wohnaccessoires mit kolonialem Touch aufgreifen.

Wohnidee 2: Clubsessel als moderner Fernsehsessel

Zum Industrial Style mit kernigen Holzmöbeln und metallischen Akzenten passen moderne Clubsessel in schlichter, kubischer Gestalt – am besten in Einzelaufstellung, um einen Blickfang zu schaffen. Wir empfehlen braune Lederbezüge, um die Nuancen des Holzes aufzugreifen, während die glänzende Lederoberfläche für einen schicken Kontrast sorgt. Wirkt der Sessel zu verloren im Raum, können Sie einen Hocker dazu kombinieren, der sich zum Füße hochlegen eignet oder als optionale Sitzfläche frei umplatziert werden kann.

Wohnidee 3: Clubsessel im unkonventionellen Stilmix

Wie Microfaserbezüge das klassische Design von Clubsesseln neu beleben, beweist dieses Wohnbeispiel mit einem braunen 2-Sitzer: Während das Clubsofa selbst in Aufbau und Design weitgehend seinen englischen Vorbildern entspricht, sorgt der Bezug mit seiner Wildlederoptik für einen trendigen Vintage Look. Dieser lässt sich wunderbar mit kreativen Wohnambienten im Bohemian Style oder in eklektischen Stilmixen verknüpfen. Ein kleiner Couch- oder Beistelltisch rundet Ihren privaten "Club"-Bereich ab.

Haben Sie jetzt Lust bekommen, sich einen Clubsessel zuzulegen? Dann stöben Sie als nächstes durch unser Sortiment und bestellen Sie hochwertige Modelle bequem und günstig in unserem Online-Shop! Bei weiteren Fragen hilft Ihnen gerne unser Serviceteam. Sie erreichen es telefonisch, über den Livechat sowie über unser Kontaktformular.