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Gebürstetes Holz

Beim Bürsten von Holz werden die weicheren Schichten in Holzoberflächen herausgearbeitet, sodass die härteren übrigbleiben. Das Herausbürsten der weichen Anteile hinterlässt kleine Furchen, wodurch die Holzoberfläche ein strukturiertes, rustikales Erscheinungsbild erhält. Man spricht auch von "künstlicher Alterung". Als Werkzeuge werden Bürsten oder Bürstaufsätze aus verschiedenen Materialien verwendet. Ähnlich wie beim Schleifen können dadurch individuelle Ergebnisse – also grobere oder feinere Oberflächen – erarbeitet werden. Um eine schöne Ästhetik zu erzielen, werden gebürstete Holzoberflächen meist noch mit Beize weiterbehandelt und abgeschliffen. Anschließend erfolgt die Versiegelung gegen Schimmel, Feuchtigkeit und UV-Strahlung.

  • Oberfläche: matt
  • Wiedererkennung Holz: mittel
  • Holzschutz: gering
  • Pflegetipp: Die strukturierte Oberfläche kann normalerweise mit einem trockenen Tuch oder Pinsel entstaubt werden. Für eine gründliche Reinigung eignet sich ein Schwamm mit etwas Wasser und Neutralseife. Anschließend gut trocken reiben.

Besonderheiten von gebürstetem Holz

Durch Bürsten von Holz entstehen unterschiedliche Oberflächen, die sich aber alle durch eine starke Haptik auszeichnen. Es kommt dabei vor allem auf die Technik der Bearbeitung an:

Beim klassischen Bürsten wird durch Abtragen des weichen Frühholzes die Struktur der Jahressringe herausgearbeitet. Es entsteht eine reliefartige Oberfläche, bei der die vorhandene Holzstruktur haptisch besonders stark zur Geltung kommt. Beim Effektbürsten können auffallende optische Strukturmuster entstehen, die Fertigungsspuren imitieren oder aber einfach ornamenthaft wirken. So wird beispielsweise eine sägeraue Verarbeitung imitiert, indem mit einer groben Metallbürste Schlieren in das Holz gearbeitet werden.