Rubberwood

Der perfekte Naturstoff für anspruchsvolle und edle Einrichtungen.

Rubberwood ist das Holz des Kautschukbaums. Seinen Namen verdankt es dem bekanntesten Produkt, das mithilfe des Baumes hergestellt werden kann: Gummi. Dieser wird im Englischen "rubber" genannt. Als Material für Baukonstruktionen und Möbel ist Rubberwood wegen seiner Robustheit begehrt. Abhängig von der Messmethode, erreicht es eine Härte, die bis zu 50% über der von Eichenholz liegt. Zu den äußeren Merkmalen des Gummibaumholzes gehören sein gelblich-weißer Farbton, der hell und warm wirkt, sowie seine gleichmäßige Struktur mit feinen Holzstrahlen und gerade verlaufenden Porenrillen. Rubberwood ist ideal für weiträumige, elegante Wohnbereiche geeignet. Das helle Holz kann zudem leicht gefärbt werden. Mit seiner Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit ist es auch gut für die Terrasse oder den Garten geeignet und eine echte Alternative zu klassischen Massivhölzern.

Ob indoor oder outdoor – Rubberwood ist der ideale Naturstoff für massive Wohnmöbel.

Der Gummibaum, welcher nicht mit der allseits bekannten Zimmerpflanze verwandt ist, bildet einen gefragten Rohstoff für moderne Wohn- und Lebenswelten. Hevea brasiliensis, wie er in der Botanik heißt, wächst größtenteils auf Plantagen in Asien. Die drei größten Produktionsländer des so genannten "Kautschukgürtels" sind Thailand, Indonesien und Malaysia. Hier fällt das Rubberwood als Nebenprodukt an und wird seit den 1980er Jahren zunehmend zur Weiterverarbeitung genutzt.

Eigenschaften

Herstellung

Aus der Rinde des Gummibaumes wird der für die Herstellung von Naturgummi erforderliche Milchsaft (Latex) gezapft. Die alten Bäume werden danach gefällt und überwiegend zu Schnittholz verarbeitet, früher ließ man die Stämme meist ungenutzt verrotten. Das derzeitige Holzaufkommen aus Kautschuk-Plantagen beträgt weltweit bereits über 12 Millionen m³ jährlich.

Verwendung

Gummibaum wird zur Latexgewinnung in vielen Bereichen der Gummiproduktion für Artikel des täglichen Lebens, zum Beispiel Radiergummis, Autoreifen, Gummistiefel oder Regenmäntel genutzt. Die Bäume werden dafür mit einem speziellen Messer von links oben nach rechts unten in einem bestimmten Winkel angeschnitten. Der Milchsaft tritt aus und wird dann in kleinen Eimern aufgefangen.

Pflege

Rubberwood ist ein sehr guter Anstrichträger für alle im Innenbereich verwendeten Mittel und es ist beizbar. Wir verwenden Rubberwood für unsere Möbelserien in lackierter Form, wodurch sich unterschiedliche Farbtöne erzielen lassen. Das Holz ist dadurch sehr pflegeleicht und unempfindlich zum Beispiel gegen Feuchtigkeitsränder von Gläsern. Die Reinigung durch ein feuchtes, weiches Tuch ist dabei ausreichend. Im Außenbereich ist eine Schutzbehandlung notwendig, um Pilzbefall zu verhindern.

Kombinierbarkeit

Möbel aus Rubberwood fallen mit ihrer gleichmäßigen Holzstruktur auf und lassen sich dadurch sehr gut mit Möbeln aus lebhaft gemaserten Hölzern wie Eiche und Palisander kombinieren. Sie können dadurch Kontraste setzen, die das Gesamtbild beruhigen oder strukturieren. Bedenken Sie dabei, dass Hölzer mit ähnlichem Farbstich besser miteinander harmonieren. Aus diesem Grund passt Gummibaumholz auch gut zu Kiefer, Mindi und Pinie, welche wir zur Farbgruppe der gelblichen Hölzer zählen. Durch eine Oberflächenbehandlung mit Beize, Lasur oder Lack können Sie die Farbtöne aneinander annähern oder, umgekehrt, die Hell-Dunkel-Kontraste erhöhen. Letzteres ist ein probates Mittel, um einzelne Möbelgruppen in einem Raum voneinander abzusetzen, die sich in Design und Stil ähneln. Hier sollten dann Wohnaccessoires wie Lampen, Teppiche oder Dekoobjekte als optische Brücken eingesetzt werden.

Bildquellen:

• Rubber tree forest so beautiful landscape,Rubber tree plantation (Bild in Lizenz von grooveriderz – stock.adobe.com)
• Green fresh leaves (Bild in Lizenz von Double Brain – stock.adobe.com)