Polsterstühle
Zum mehrgängigen Essen auf einem bequemen Polsterstuhl im Vintage-Look Platz nehmen oder in einer freien Stunde in einem Polsterstuhl mit weichem Stoff die Zeitung lesen – das sind nur zwei von vielen guten Gründen für den Kauf von gepolsterten Stühlen. Vom ungewöhnlichen Einzelexemplar, das dekorativ am Fenster steht, bis hin zu den Modellen für den Esszimmertisch ist die Auswahl heute groß: Da ist für jeden die passende Sitzgelegenheit dabei.
Ein langes Abendessen in geselliger Runde zieht sich gern über Stunden hin. Wie gut, wenn alle Beteiligten dann herrlich bequem auf gepolsterten Stühlen sitzen. Polsterstühle im Esszimmer gehören zu den Klassikern der heimischen Wohnungseinrichtung und sind in vielfältigen Varianten erhältlich: zum Beispiel mit vier geraden Beinen, als Polsterstuhl-Hochlehner, im Retro-Design mit leicht schrägen Holzbeinen oder als Schwingstuhl mit Edelstahlgestell. Diese Stühle federn beim Sitzen leicht und gelten als besonders komfortabel.
Nie fehl am Platz: Polsterstühle als moderne Sitzgelegenheiten
Als Dekoration füllt ein Polsterstuhl, idealerweise begleitet von einem kleinen Beistelltisch oder einer hohen Bodenvase, eine ansonsten leere Ecke im Raum. Zwei gegenüberstehende Polsterstühle am Fenster oder an einer langen Wand platzierte Sitzgelegenheiten laden zum gemütlichen Plausch ein. Für den Esszimmertisch eignet sich ein solcher Polsterstuhl je nach Modell weniger, da die Armlehnen beim Essen als störend empfunden werden könnten.
Ein Highlight, das auch für sich alleine stehen darf, ist der Polsterstuhl mit Armlehne. Er macht sich gut unter einem hellen Fenster, um im bestmöglichen Licht die Tageszeitung oder ein gutes Buch zu lesen. Sehr empfehlenswert dazu: ein Hocker, um die Füße hochzulegen.
Ein Stuhl mit Polster hat in jedem Zimmer eine Daseinsberechtigung. Im Schlafzimmer dient er zum Beispiel als Ablage für Kleidung und zum kurzen Hinsetzen beim An- und Ausziehen. Im Büro können ein oder zwei Polsterstühle als Sitzgelegenheiten für Besucher dienen. Sie stehen wahlweise direkt vor dem Schreibtisch oder kombiniert mit einem Beistelltisch an der Wand. Polsterstühle finden ihren Platz auf einem überdachten Balkon oder im Wintergarten für entspannte Stunden im Grünen. Auch in geräumigen Fluren sind sie als zusätzliche Sitzmöbel nie fehl am Platz.
Für welche Einrichtungsstile eignen sich Polsterstühle?
Ganz gleich, in welchem Zimmer Polsterstühle im Retro-, Vintage- oder modernen Look aufgestellt werden, sollten sie natürlich zum allgemeinen Einrichtungsstil des Zimmers passen. Bei einem hellen Esszimmer im Landhausstil mit einem großen, naturbelassenen Holztisch, einem weißen Sideboard oder einer weißen Vitrine sollte auch der Polsterstuhl weiß sein. Besteht die Gefahr, dass das Zimmer zu klinisch wirkt, ist ein Polsterstuhl aus Holz in Beige eine prima Alternative.
Für eher konservative Einrichtungsstile wie den Kolonialstil sind schwere Stühle eine gute Wahl. Ein dunkler Polsterstuhl aus Leder ergänzt einen edel glänzenden polierten Esstisch perfekt. Für die kleine Sitzgruppe in der privaten Bibliothek oder im Arbeitszimmer ist ein Polsterstuhl im Chesterfield-Stil eine gute Wahl: Er lädt mit seinem gemütlichen Aussehen zum längeren Verweilen ein – allein oder zu zweit.
Ungewöhnliche Polsterstühle als Hingucker in der Wohnung
Liebhaber des Vintage-Looks und Industrial-Designs finden zahlreiche tolle Polsterstühle, die diesen Stil unterstreichen: Ein grauer, blauer oder grüner Retro-Polsterstuhl mit langen schlanken Holzbeinen passt ebenso gut zu diesem Stil wie ein schwerer Polsterstuhl aus Leder und ein Designstuhl im Stil der 50er- oder 60er-Jahre. Noch besser: Es stört den Vintage-Look überhaupt nicht, wenn die Stühle unterschiedlich aussehen. Im Gegenteil: Es wirkt eher so, als sei jeder Polsterstuhl ein sorgfältig ausgewähltes Einzelstück, das erst im Zusammenspiel mit der restlichen Einrichtung seine Wirkung voll entfalten kann.
Leder vs. Stoff – gleichwertige Materialien für Polsterstühle?
Erst durch das weiche Polster wird ein Polsterstuhl zu einer so bequemen Sitzgelegenheit. Das namensgebende Polster besteht entweder aus Schaumstoff oder Federkern; darüber liegt ein Überzug aus Leder oder Stoff. Echtes Leder ist unschlagbar robust und verleiht jedem Stuhl ein besonders edles Aussehen. Ein Polsterstuhl aus Leder wird seinen Besitzer jahrelang begleiten. Modelle aus Kunstleder stellen eine günstigere Alternative dar. Kunstleder besteht aus einem Stoffgewebe und einer Polyurethanbeschichtung, die das Aussehen von Leder verleiht. Wie echtes Leder lässt sich Kunstleder leicht reinigen, kann jedoch im Laufe der Zeit brüchig werden. Kunstleder kann wahlweise den Eindruck von Glattleder oder Wildleder vermitteln.
Stoffbezüge für Polsterstühle können aus Baumwolle oder aus Kunstfasern wie Polyester gefertigt sein. Sie fühlen sich gerade an kalten Tagen angenehmer auf der Haut an als Lederbezüge und bieten natürlich auch bei den Farben eine weit größere Auswahl. Gerade für Polsterstühle im Vintage-Look sind Farbtöne wie Grau, Grün, Petrol oder Orange immer eine gute Wahl.
Der richtige Fuß für den Polsterstuhl
Nicht zuletzt die Bandbreite an unterschiedlichen Füßen und Gestellen macht Polsterstühle so abwechslungsreich. Am häufigsten kommen schlanke Beine aus Massivholz zum Einsatz, die den jeweiligen Stuhl mit Polster leicht und zierlich wirken lassen. Je nach Design können die Beine gerundet oder viereckig sein, lang oder kurz, geradlinig angebracht oder leicht schräg. Eine immer beliebtere Alternative zu Polsterstühlen mit Holzbeinen ist ein leicht schwingendes Gestell aus hochglänzendem Edelstahl. Verchromte Metallfüße finden sich vor allem in Retro-Stilen und im Industrial-Design.
Welche Details sind bei Polsterstühlen zu beachten?
Polsterstühle können über eine ganz glatte, hohe Lehne verfügen, die wunderbar zum entspannten Zurücklehnen einlädt, oder über attraktiv gestaltete Lehnen mit Knopfmuster. Ein Klassiker ist hier der Chesterfield-Stil. Doch schon zwei Knöpfe in der Lehne genügen, um dem Polsterstuhl ein ungewöhnliches Aussehen zu verleihen.
Herrlich rustikal wirkt beispielsweise ein Polsterstuhl als Hochlehner aus Leder mit Nieten entlang der Seiten. Er erinnert an vergangene Zeiten und von Hand gefertigte Stühle – perfekt für Einrichtungen im Industrial-Design oder Kolonialstil.
Polsterstühle mit Armlehnen als klassische Komfortmöbel
Ein Modell mit Armlehnen bietet zusätzlichen Komfort, zum Beispiel beim Lesen oder bei längeren Gesprächen mit Kunden im Arbeitszimmer. Armlehnen können zusätzlich am Korpus angebracht sein oder einen verlängerten Teil des Edelstahlgestells bilden. Dies ist vor allem bei Stühlen im geschäftlichen Bereich häufig der Fall. Manchmal sind die Armlehnen auch selbst in außergewöhnlich kreativen Designformen gestaltet. Ein solcher einzelner Polsterstuhl ist mehr als ein Sitzmöbel: Er ist ein tolles dekoratives Objekt im Zimmer.
Wie werden gepolsterte Stühle gepflegt?
Damit Polsterstühle lange wie neu bleiben, ist eine gute Pflege wichtig. Ein Modell aus Echtleder sollten Sie ab und zu mit Lederpflege einreiben, um das Naturmaterial geschmeidig zu halten. Ist der gepolsterte Stuhl schwarz und zeigt Abnutzungserscheinungen, kann er mit einem Spezialmittel aufgefrischt werden. So glänzt er wieder in sattem Schwarz wie am ersten Tag. Für Kunstleder sind spezielle Pflegestoffe erhältlich, die das Material vor Rissen und Sprödigkeit schützen. Stärkere Verschmutzungen werden mit einer weichen Bürste gereinigt. Stoffpolster werden beim wöchentlichen Hausputz mit dem Staubsauger abgesaugt. Sollte es einmal zu einer stärkeren Verschmutzung gekommen sein, zum Beispiel durch Rotweinflecken oder Soßenspritzer beim Essen, helfen Fleckenmittel aus dem Handel und oft auch Omas Hausmittel.
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