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Tische

Ein schöner Tisch darf in keinem Wohnbereich fehlen. Von der großen Esszimmertafel für gesellige Dinner über den flachen Quader im Wohnzimmer neben der Sitzgruppe bis hin zur Nachtkonsole als Ablagefläche am Bett – Tischmöbel bilden einen unverzichtbaren Bestandteil der Einrichtung. Hochwertige Modelle aus Massivholz sind besonders langlebig und begleiten ihre Besitzer über viele Jahre hinweg.

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    Tische sind so vielfältig wie die heutigen Einrichtungsstile

    Sie ermöglichen es, kreative Wohnideen umzusetzen. Die Bandbreite reicht von der klassischen Tafel mit Stühlen aus Massivholz bis zum auffälligen Unikat wie einem urwüchsigen Holzblock-Tisch für die offene Küche. Fehlt in der Stadtwohnung der Platz für einen großen Esstisch aus Massivholz, ist ein quadratischer Tisch die perfekte Alternative. Der hohe Bartisch aus Holz kann zum Beispiel vor die Küchentheke oder das Fenster gestellt werden, wo er Platz für zwei hohe Stühle oder Barhocker bietet. Hier lässt sich dann mit Blick ins Freie gemütlich frühstücken. Weitere Anregungen für die einzelnen Wohnbereiche:

    • Arbeitszimmer erhalten eine ganz besondere Atmosphäre, wenn der sterile PC-Tisch in Holznachbildung durch warmes Massivholz ersetzt wird, zum Beispiel durch einen Schreibtisch aus Palisander-Holz mit dazu passendem Unterschrank.
    • Im Schlafzimmer vermittelt ein kleiner Nachttisch in buntem Vintage-Look Urlaubsgefühle, wenn er mit einem optisch passenden Bett und weiteren Wohnaccessoires kombiniert wird.
    • Beistelltische aus Holz eignen sich als Beimöbel für jeden Raum: So wird ein kleiner zusätzlicher Tisch im Wohnzimmer mit Dekoartikeln wie Kerzen und Vasen zum geschmackvollen Hingucker.
    • Im Esszimmer dient ein Beistelltisch bei großen Mahlzeiten als ergänzende Abstellfläche für Flaschen, leere Schüsseln und Ähnliches. Für festliche Tafeln eignen sich lange Klostertische mit ausgeprägten Balustern.
    • Auch im Flur ist ein Tisch immer eine gute Idee: In der rechteckigen Diele füllt er eine ansonsten leere Ecke und einen langgezogenen Raum lässt er weniger leer erscheinen.
    • Nicht zuletzt gehört ein Tisch im Außenbereich des Hauses zum obligatorischen Mobiliar: Hier wird im Sommer bei Grillpartys gemütlich im Freien gespeist, Kaffee und Kuchen unter einem schattigen Sonnenschirm genossen und mit der ganzen Familie gespielt. Ein Gartentisch aus Massivholz sollte dabei mit einer wetterfesten Lasur behandelt sein, dann verträgt er auch starke Sonneneinstrahlung und den einen oder anderen Regenschauer bei Sommergewittern.

    Vorteile der verschiedenen Tisch-Materialien

    Verschiedene Einsatzorte und Wohnstile fordern unterschiedliche Materialien. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, bieten wir Ihnen eine breite Auswahl an Materialien, die in die Konzeption und Fertigung unserer Tisch-Modelle einfließen:

    • Der Tisch massiv aus Holz gefertigt entspricht am ehesten unserer Philosophie von zeitgemäßen, wertigen und zugleich individuellen Möbeln. Der handfeste Vorteil für Sie liegt in der besonderen Langlebigkeit und außerordentlichen Natürlichkeit.
    • Der Tisch aus MDF (für: "mitteldichte Holzfaserplatte") ist ein beliebter Kompromiss. Er zeichnet sich durch eine deutlich kostengünstigere Bauweise aus. Da es sich bei dem verwendeten Werkstoff lediglich um gepresste Holzfasern handelt, geht die ausdrucksstarke Ausstrahlung von Holz größtenteils verloren.
    • Der Tisch aus Metall zeigt sich modern und gliedert sich perfekt in den Industrial Stil ein. Handelt es sich um ein Untergestell aus Metall in Kombination mit einer Massivholzplatte, kann die Konstruktion filigraner wirken, da Metall deutlich graziler gefertigt werden kann.
    • Der Tisch aus Rattan steht für wohnliche Ausstrahlung und mediterranes Ambiente. Exotisch interpretiert, kann er Esszimmer im Kolonialstil bereichern.
    • Der Tisch aus Stein oder Beton präsentiert sich besonders modern. Werden Beton und Holz miteinander kombiniert, entsteht ein reizvolles Ensemble und der Stein wirkt nicht zu unterkühlt.


    Tische in runder, eckiger oder ovaler Form: Worauf achten?

    So vielfältig wie die Verwendungsmöglichkeiten für Tische sind auch ihre Bauformen. Das wohl größte und wichtigste Tischmöbel im Zuhause ist meist der Esszimmertisch, an dem die Mahlzeiten eingenommen werden. Häufig dient er auch als Spieltisch für die ganze Familie und Freunde oder zur Erledigung von Hausaufgaben, Bastelarbeiten, Puzzles und mehr. Der große Tisch im Esszimmer kann rund, oval oder viereckig sein. Für eine vierköpfige Familie ist ein Rundtisch eine gute Wahl. Kommen häufiger Gäste zu einem größeren Essen, sind rechteckige Tische für sechs bis acht Personen ideal. Wem Form vor Funktion geht und Individualität wichtig ist, der findet heutzutage auch Tische, die sich vom herkömmlichen Schema eckig oder rund abheben. Hoch im Kurs stehen derzeit Baumstamm-Tische bzw. Tische mit Baumkante, welche die natürliche Wuchsform widerspiegeln. Bei der endgültigen Kaufentscheidung sollten generell folgende Tischmaße beachtet werden:

    Personen am Tisch Größe rechteckiger Tisch Durchmesser runder Tisch
    vier Personen 80 x 80 cm ø 90-100 cm
    sechs Personen 180 x 90 cm ø 120-140 cm
    acht Personen 240 x 100 cm ø 140-160 cm

    Tipp: Ist der Tisch ausziehbar, kann er individuell dem Bedarf angepasst werden. So kann die vierköpfige Familie täglich am platzsparenden Tisch in 80 x 80 cm ihre Mahlzeiten einnehmen; kommen am Sonntag die Großeltern zu Besuch, wird der Tisch im Handumdrehen auf sechs Plätze erweitert.

    Wann sollten Tisch und Stühle passend gewählt werden?

    Ganz gleich, ob der Tisch rund oder eckig ist: Damit er so richtig zur Geltung kommt, sollten die Stühle auf ihn abgestimmt werden. Ist der Tisch weiß mit hellbrauner Tischplatte, passen weiße Stühle am besten dazu, um den gemütlichen Landhausstil ins Haus zu holen. Zu einem Tisch aus edlen dunklen Hölzern passen entsprechend dunkle Holzstühle oder auch schwarze Lederstühle. Ein origineller Tisch im Shabby-Chic-Look kann sogar mit unterschiedlichen Holzstühlen oder lässigen Hockern bestückt werden. Sie können bei der Wahl der Stühle auch komplett vom Material des Tisches abweichen, wenn dieses nicht als Sitzfläche geeignet ist. Ein schönes Beispiel dafür sind Betontische: Wenn Sie sich für einen Tisch mit Betonplatte entschieden haben, resultiert daraus nicht, dass Sie sich unbedingt auch Stühle oder Bänke aus Beton dazukaufen müssen. In ähnlicher Weise können zu Eisentischen zwar auch Eisenstühle kombiniert werden. Wenn Sie sich aber wohler damit fühlen, auf Kunststoff- oder Holzstühlen mit Kissen zu sitzen, geht hier natürlich Komfort vor Stilreinheit. Im skandinavischen Wohnen gibt es sogar einen regelrechten Trend zum Stilmix bei Tischen und Stühlen: verschiedene Materialien finden dabei ebenso zusammen wie verschiedene Designepochen.

    Welche Tischarten sind praktisch und dekorativ zugleich?

    Neben dem klassischen Esszimmertisch ist der Tisch im Wohnzimmer unverzichtbar. Hier bildet ein niedriger Couchtisch aus Holz das Herzstück, um das die Sitzmöbel angeordnet sind. Dieser Tisch ist meist sehr flach und dient als Ablage für Fernbedienung, Snacks und Getränke beim abendlichen Fernsehvergnügen. Wer zusätzlichen Stauraum benötigt, kann einen flachen Tisch mit Schublade wählen: Darin verschwinden die vielen nützlichen Alltagsdinge wie Ersatzbatterien, Beutel mit Teelichtern, Feuerzeuge und Stifte. Schmale, längliche Tische wie etwa Konsolentische aus Holz sind perfekte Ergänzungen, um den vorhandenen Platz vor einer leeren Wand zu füllen, ohne sie mit Kommoden oder Schränken zu überfrachten. Hier finden dekorative Elemente wie gefüllte Vasen, gerahmte Fotos und Kerzenständer Platz. Pfiffige Dreieckstische sind wiederum bestens geeignet, um eine Zimmerecke optimal auszufüllen.

    Wie die folgende Übersicht verdeutlicht, sollten Sie bei der Wahl eines Tischmöbels aber nicht nur auf sein Material, seine Größe, seine Funktionalität und Tischplattenform achten, sondern auch die Tischbeine berücksichtigen. Deren Art und Gestaltung spielt wesentlich in die ästhetische Wirkung jedes Modells hinein und beeinflusst vor allem bei Esstischen das Komforterlebnis. Wer sich schon einmal an einem Tischbein das Knie angestoßen hat, weiß bestimmt, was wir meinen!

    • Dreibeiniger Tisch: An Kippsicherheit nicht zu übertreffen, erhält diese Tischart ihre Stabilität dadurch, dass die Tischbeine schräg stehen und zentral unter der Platte zusammenführen. Dies bringt großzügige Beinfreiheit als weiteren Vorteil mit sich.
    • Haarnadeltisch: Mit seinen als "hairpin legs" bekannten Metallbeinen sticht er zweifellos aus der Masse hervor. Wie der Name verrät, laufen die filigranen geformten Beine nach unten hin spitz zusammen. Mit einer Holztischplatte kombiniert, eignet sich ein solcher Tisch für moderne Einrichtungen, insbesondere im Industrial Style.
    • Kufentisch: Hier bilden in der Regel zwei metallische Flachrohre das Gestell, sodass diese Modelle dann auf einer flachen, bügelartigen Grundfläche stehen. Aus der Ähnlichkeit mit Kufen an Schlitten, Schlittschuhen o.ä. entstand die Bezeichnung. Wenn das Gestell unter der Tischplatte kein U-Profil aufweist, sondern zu einem Trapez geformt ist, spricht man von einem Tapezkufentisch.
    • Säulentisch: Um absolute Beinfreiheit zu gewährleisten, werden die Beine bei dieser Tischart durch eine Säule ersetzt, die sich mittig unter der Tischplatte befindet. Sie kann rund oder eckig geformt sein. Bei runden Varianten spricht man auch von einem "Mittelfuß". Bei größeren Modellen verlaufen v
    • on der Säule aus flache Tischfüße zu zwei oder vier Seiten, damit eine hohe Stabilität sichergestellt ist.
    • V-beiniger Tisch: Anstelle einer Säule bilden hier zwei Beine das zentrale Gestell. Sie stehen nicht parallel zueinander, sondern wie ein V. Um die Tischplatte zu stabilisieren, benötigen sie noch einen Sockel respektive eine Standfläche. Diese überdeckt den Boden unter dem Tisch, was vielleicht von Nachteil ist, wenn Sie am Essplatz schöne Dielen oder Fliesen verlegt haben.
    • Vierbeiniger Tisch (oder auch: Stollentisch): Der Klassiker bedarf im Grunde keiner Erklärung. Er ist einfach wie genial, steht stabil und gewährt rundherum allen Personen Beinfreiheit – solange niemand aus Platzmangel "ans Eck" gesetzt wird. Hier kann man sich durchaus schmerzhaft an einem der Tischbeine wehtun. Das Problem lässt sich jedoch umgehen: Auf Grund der einfachen Anordnung ihrer Beine ist diese Tischart perfekt geeignet, um mit Ansteckplatten oder Ausziehfunktion erweitert zu werden.
    • Wangentisch: Hier werden einzelne Tischbeine durch zwei rechteckige Stützflächen ersetzt, die je nach Modell auch dem Material der Tischplatte entsprechen. Die Stützen stehen parallel zueinander und zur schmalen Seite ausgerichtet. Deshalb werden sie als Wangen bezeichnet. Bei manchen Schreibtischen oder Konsolen bilden die Wangen sogar den seitlichen Abschluss des Tischs. Dann ist es nicht möglich, an diesen Seiten zu sitzen.
    • X-beiniger Tisch: Die moderne Abwandlung des drei- oder vierbeinigen Tischs ist leicht zu erkennen – hier überkreuzen sich die Tischbeine etwa auf halbem Abstand zwischen Tischplatte und Fußboden. Unten spreizen sie sich nach außen, um das Gleichgewicht herzustellen. Oben spreizen sie sich zu den äußeren Tischseiten.


    Ausziehbare Tische und weitere Tischmöbel mit Funktionen

    Neben dem universell genutzten Tisch im Esszimmer können Tischmöbel viele weitere individuelle Funktionen erfüllen. Das beste Beispiel ist der Schreibtisch, der seinen Zweck bereits im Namen trägt. Ein Schreibtisch aus Holz kann durch schlichte Schönheit begeistern, zum Beispiel, indem er aus drei dezenten Massivholzelementen besteht, die zusammengefügt eine elegante Oberfläche mit gerundeten Kanten ergeben. Darauf finden – wie an einem PC-Tisch – neben Laptop auch Maus, Telefon, Ablage und Dekoartikel ausreichend Platz.

    Am anderen Ende der Designskala finden sich ausladende Cheftische mit zahlreichen Schubladen für Dokumente, Unterlagen und vieles mehr. Ein solch edler Tisch aus dunklem Holz passt perfekt zu einer Einrichtung im Kolonialstil, bei der auch hohe Bücherregale und ein massiges Chesterfield-Sofa als Mußeplatz nicht fehlen dürfen. Ein feingliedriges Vorzeigestück unter Schreibtischen ist der Sekretär, dessen Arbeitsfläche sich bei Nichtgebrauch hochklappen lässt. Dies ist unter anderem ideal für ein diskretes Home-Office, wenn die Größe der Wohnung kein separates Arbeitszimmer zulässt.

    Wie schaffen Tische zusätzlichen Stauraum?

    Fast jeder Tisch kann zusätzlichen Stauraum bereithalten. Ein Klassiker ist der dekorative Konsolentisch für Wohn-, Ess- und Schlafzimmer oder den Flur. Da er auf hohen schmalen Beinen steht, wirkt er weniger brachial als eine Kommode oder ein Standregal. Unterhalb der Platte sind Schubladen eingelassen, in denen sich die vielen kleinen Dinge des Alltags griffbereit aufbewahren lassen. Steht der Tisch im Eingangsbereich, können in ihm auch modische Accessoires wie Handschuhe oder Alltagsutensilien wie Regenschirme bereitliegen. Im Schlafzimmer ist der Nachttisch aus Holz unverzichtbar. Auf ihm finden die Nachttischlampe und der Wecker Platz sowie die aktuelle Lektüre und das Smartphone. Selbst dieser sehr kleine Tisch bietet viel Stauraum, etwa für Taschenlampen.

    Rollen, Platten & mehr: praktische Erweiterungen von Tischen

    Ausziehbare Tische können bei Bedarf für Gäste verlängert werden. Dabei gibt es verschiedene Optionen: Die ergänzenden Platten werden entweder außen angesteckt oder innen zwischen die auseinandergeschobenen Hauptplatten gelegt. Sehr praktisch ist der Butterfly-Auszug, bei dem die Tischplatte zur Seite geschoben wird, damit sich die darunter versteckte, zweite Platte wie ein Flügel aufklappen kann.

    Höhenverstellbare Tische können wahlweise als niedriger Couchtisch vor dem Fernseher dienen oder als hoher Esstisch. Dies ist gerade in kleinen Wohnungen eine praktische Lösung, wenn nur selten Gäste zum Essen kommen.

    Nicht zu unterschätzen sind Tische mit Rollen: Diese Exemplare können problemlos an jeden gewünschten Ort geschoben werden. Mal dienen sie als Anrichtetisch in der Küche, mal stehen sie als Frühstückstisch an der Bettseite und im Sommer werden sie auch gerne einmal auf Terrasse oder Balkon gerollt.



    Pflegetipps: Wie bleiben Tische lange attraktiv?

    Bei einem viel genutzten Tisch lassen sich Gebrauchsspuren kaum vermeiden. Um Stöße, Kratzer oder Flecken zu kaschieren, gibt es jedoch einige Hilfsmittel: Ein schöner Tischläufer, der die Tischplatte permanent bedeckt und bei den Mahlzeiten durch Platzdeckchen ersetzt wird, schützt zum Beispiel vor Rändern unachtsam abgestellter Gläser und Tassen, tropfendem Kerzenwachs und Druckspuren. Für den Wohnzimmertisch können kleine Untersetzer bereitgehalten werden, auf denen die abendlichen TV-Snacks und Getränke Platz finden.

    Ein massiver Holztisch benötigt ab und zu Pflege mit einem hochwertigen Öl oder Wachs. Die Pflegeprodukte bilden eine Schutzschicht auf der Oberfläche und verleihen dem Holz einen edlen, natürlichen Glanz. Sollte der Tisch doch einmal eine Schramme abbekommen haben, lässt sich diese mit einem speziellen Reparaturstick wieder entfernen. Während des normalen Hausputzes können Massivholztische ganz normal mit einem feuchten Staubtuch abgewischt werden.

    Bei Esszimmertischen geht man im Allgemeinen davon aus, dass eine Tischhöhe zwischen 70 cm und 80 cm als komfortabel empfunden wird, sofern die Sitzhöhe der Stühle 40 cm bis 50 cm beträgt. Gemessen wird dabei von der Unterkante des Tisches bzw. der seitlichen Tischverkleidungen. Auch bei Schreibtischen sollte ein Abstand von 20 bis 30 cm zwischen Unterkante Tischplatte und Sitzhöhe bestehen. Bei Couchtischen kann die Tischplattenhöhe nahezu der Sitzhöhe der Polstermöbel entsprechen bzw. etwas darüber liegen. Hier sollten Sie auch die Einsinktiefe des Polsters berücksichtigen. Für Tische, an denen nicht gesessen wird, gibt es keine festen Bezugsgrößen. Hier entscheidet das individuelle ästhetische Empfinden.

    Über die eigentliche Tischgröße hinaus fällt es Vielen schwer, die gesamte Stellfläche einzuschätzen, welche ein Tisch mit Stühlen einnimmt. Als Faustregel gilt, dass hinter Stühlen mindestens 60 cm Platz zur Umgebung freigehalten werden sollten. Das ergibt bei einem Tisch von 80 x 100 cm mit Stühlen an allen Seiten einen Bedarf von 200 x 220 cm Stellfläche. Sind Schränke mit Schubladen oder Türen in der Nähe, sollte zudem geprüft werden, ob sich diese noch komplett öffnen lassen. Nicht vergessen: Bei Kulissentischen auch die Maße des ausgezogenen bzw. erweiterten Tisches berücksichtigen!

    Bei der Kaufentscheidung für einen Tisch sollte immer auch an die Stühle gedacht werden, damit die Möbel am Ende in Stil und Größe zueinander passen. Ein wichtiges Maß ist dabei – wie oben beschrieben – der Abstand zwischen Tischunterkante und Sitzfläche. Bei Armlehnstühlen stellt sich die Frage, ob diese unter den Tisch geschoben werden können. Deshalb sollte die Armlehnenhöhe bekannt sein. Zu kleinen Tischen wie Bar- oder Bistrotischen passen am besten Stühle ohne Armlehnen, da diese dichter gestellt werden können. Zu modernen Esszimmertischen werden gerne Freischwinger kombiniert. Und wenn es – wie beim Landhausstil – um Gemütlichkeit geht, ist zu überlegen, ob man Polsterstühlen gegenüber Holzstühlen den Vorzug gibt. Retro-Stühle und Stuhlmixe passen am ehesten zu Tischen im skandinavischen Stil.

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